Lyrik

2
Sep
2005

See

Der See
als Zeichen
eines Lebens
das nichts als Menschsein sehnt.

Das Fremde
als Sinn
einer Ferne
die nichts als Nähe sehnt.

Das Eigene
als Ende
einer Hoffnung
die nichts als Dasein sehnt.

Regen - nichts als Regen.

Ein Anfang.

23
Aug
2005

Manchmal

Manchmal denke ich,
wie unmöglich mir dieses Denken ist,
daß ich eines Tages tot sein werde
und ein anderer im Bus sitzt,
die Wienzeile entlang fährt
und denkt,
wie unmöglich ihm dieses Denken ist,
daß er eines Tages tot sein wird,
und ein anderer im Bus sitzt,
die Wienzeile entlang fährt
und denkt,
wie unmöglich ihm dieses Denken ist,
daß er eines Tages tot sein wird
und ein anderer im Bus sitzt,
die Wienzeile entlang fährt,
und denkt.
wie unmöglich ihm dieses Denken ist,
daß er eines Tages tot sein wird
und ein anderer im Bus sitzt,
die Wienzeile entlang fährt,
und denkt,
wie unmöglich ihm dieses Denken ist,
daß er eines Tages tot sein wird
und ein anderer im Bus sitzt,
die Wienzeile entlang fährt,
und denkt ...

19
Aug
2005

Unter uns

Sie leben unter uns,
die nichts sehen,
nichts hören,
nichts riechen,
nichts schmecken,
nichts atmen
als den Schmerz der Welt.

14
Aug
2005

Über allem

Es dampft der Mist
es fliegt die Kräh
die Glocke läut

über allem
Berg und Tal
und See

Ein letztes Mal
logo

Nirgendirgendwo

Hurra, wir leben noch!

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Urlaub vom Nichts
Mein Leben ist wie ein langer Urlaub vom Nichts. Und...
Raimund - 2. Sep, 11:30
Kreislauf
ersterblick umarmen liebedich kuß schmusen speichelfluß...
Raimund - 2. Sep, 11:28
See
Der See als Zeichen eines Lebens das nichts als Menschsein...
Raimund - 2. Sep, 11:25
Miniatur 9
Mein Wasserhahn tropft schon seit Tagen und ich kann...
Raimund - 26. Aug, 06:11
Miniatur 8
Die herbstlichen Schwangerenbäuche kehren am Beginn...
Raimund - 26. Aug, 06:10

Suche

 

Status

Online seit 6837 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2. Sep, 11:30

Credits


Archivtexte
Lyrik
Miniaturen
Salzkammerguttexte
Zitate
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren