"Ewigkeit" ja, aber auch "für immer"? Vielleicht ist die Ewigkeit nicht in der
Ordnung der Zeit zu verstehen.

hier ein zitat aus dem Nouvel Observateur von unlängst:

"Dauerhafte Liebe ― Ich bin sehr empfänglich für die Bedeutung, die Jacques
de Bourbon Busset der dauerhaften Liebe verleiht. Mein zweiter Roman
"L'éternité n'est pas de trop" [etwa: "Ewigkeit gibt's nicht zuviel", hm] ist
die Geschichte einer mystische Liebe im China des 17. Jahrhunderts. Am
Ende des Buches ist der Held von jener getrennt, die er liebt, doch ist sie
"der innigste, lebendigste Teil von ihm" geworden. Für mich ist die Vereinigung
zweier Seelen tatsächlich ewig und transzendiert die Grenzen der Biografie.
In meiner Antrittsvorlesung habe ich einen anderen Satz meines Vorgängers
zitiert: "Bei einem liebenden Paar ist eins plus eins nicht zwei, sondern unendlich."
Dieser Satz trifft sich mit dem altchinesischen Denken: [...] zwischen dem Ying
und dem Yang gibt es den Atem der Leere, die sich zum Unendlichen der
Transformation hin öffnet." (François Cheng, Professor für Literatur, Übersetzer
und Schriftsteller, geboren in China. Lebt in Frankreich)

Oder in meinen bescheidenen Worten: Die liebe ist ewig, solange sie dauert. ;)

hans

ps.: gratulation zum weblog. ich schau sicher ab und zu vorbei!